In letzter Zeit sind wir vermehrt auf Spamlinks in Artikeln gestoßen, die als Kommentatorbeiträge, Gastbeiträge, Partnerbeiträge oder syndizierte Beiträge gekennzeichnet sind. Diese Artikel werden für gewöhnlich von einem Websiteinhaber oder in dessen Namen geschrieben und auf einer anderen Website veröffentlicht.

Google will euch nicht von solchen Arten von Artikeln abhalten, falls sie eine effektive Möglichkeit darstellen, um die Zielgruppe einer anderen Seite zu informieren oder ein Bewusstsein für euer Anliegen oder Unternehmen zu schaffen. Die Richtlinien von Google zu Linktauschprogrammen werden jedoch dann verletzt, wenn der Hauptzweck eines Artikels darin besteht, viele Links zu erstellen, um die Nutzer zur Website des Autoren weiterzuleiten. Im Folgenden findet ihr Faktoren, die bei gehäuftem Auftreten auf diesen Fall hindeuten können:
  • Links in euren Artikeln, die voller überflüssiger Keywords sind und auf eure Website verweisen.
  • Das Veröffentlichen der Artikel auf vielen verschiedenen Websites beziehungsweise eine große Anzahl von Artikeln auf wenigen großen, unterschiedlichen Websites.
  • Der Einsatz von Artikelautoren, die sich nicht mit den Themen auskennen, über die sie schreiben.
  • Die Nutzung desselben oder ähnlichen Contents in all diesen Artikeln beziehungsweise das Duplizieren des gesamten Contents eurer eigenen Website in Artikeln. Dabei wird die Verwendung sowohl von rel="canonical" als auch von rel="nofollow" empfohlen.

Wenn Google feststellt, dass auf einer Website Artikel mit Spamlinks veröffentlicht werden, kann das Auswirkungen darauf haben, wie Google die Qualität der Website einschätzt und wie hoch das Ranking ist. Websites, die solche Artikel akzeptieren und veröffentlichen, sollten diese sorgfältig prüfen und sich beispielsweise folgende Fragen stellen: Kenne ich diese Person? Passt ihre Botschaft zur Zielgruppe meiner Website? Enthält der Artikel hilfreichen Content? Wenn der Artikel Links mit fragwürdigen Absichten enthält, hat der Autor darin rel="nofollow" verwendet?

Sollten auf Websites spezielle Artikel für Links erstellt werden, ergreift Google Maßnahmen, da dieses Verhalten dem Web insgesamt schadet. Wenn es in erster Linie darum geht, Links zu erstellen, kann die Qualität der Artikel und damit die Nutzerfreundlichkeit leiden. Des Weiteren möchten Webmaster keine aggressiven oder wiederholten Anfragen wie "Poste meinen Artikel!" erhalten. Wir ermutigen Webmaster auch, solche Fälle über unser Formular zum Melden von Spam zu melden. Wenn ein Link eine Art Empfehlung ist und ihr selbst die meisten Empfehlungen für eure eigene Website erstellt, solltet ihr euch auch fragen, ob eure Website dadurch einen optimalen Eindruck hinterlässt. Unser bester Rat im Zusammenhang mit der Linkerstellung lautet daher, sich auf die Verbesserung des Contents eurer Website zu konzentrieren. Alles andere, einschließlich Links, folgt von ganz alleine.

Post vom Google Webspam-Team